Bei den Männern wurden die zwölf qualifizierten Mannschaften in zwei Gruppen mit jeweils sechs Teilnehmern gelost. Die Vorrunde wurde nach dem Modus „jeder gegen jeden“ ausgetragen. Die beiden besten Teams jeder Gruppe trafen im Halbfinale über Kreuz aufeinander. Die restlichen Mannschaften spielten die Plätze fünf bis zwölf aus.
Bei den Frauen gab es zwei Gruppen mit jeweils vier Teilnehmern. Die beiden besten Teams jeder Gruppe trafen im Halbfinale über Kreuz aufeinander. Die restlichen Mannschaften spielten die Plätze fünf bis acht aus.
Die Spiele wurden vom 17. September bis 2. Oktober in Seoul ausgetragen. Die Spielstätten waren das Hanyang University Gymnasium, die Saemaul Sports Hall und das Jamsil Students’ Gymnasium im Seoul Sports Complex.
Die beiden Halbfinalplätze der Gruppe A sicherten sich der amtierende Europameister aus der Sowjetunion und Brasilien, die das direkte Duell in fünf Sätzen für sich entscheiden konnten. In Gruppe B dominierte der ungeschlagene Titelverteidiger aus den USA. Argentinien reichten drei Siege und das bessere Satzverhältnis gegenüber Frankreich, um ins Halbfinale einzuziehen.
Im Halbfinale am 30. September waren die Brasilianer gegen die US-Amerikaner chancenlos, die damit wie vor vier Jahren erneut ins Endspiel einzogen. Finalgegner war die sowjetische Auswahl, die Argentinien ebenfalls deutlich in drei Sätzen bezwang. Argentinien entschied das südamerikanische Duell um die Bronzemedaille gegen Brasilien für sich. Im Finale am 2. Oktober triumphierten die US-Amerikaner über die Sowjetunion und wiederholten damit ihren Olympiasieg von 1984.
Im Auftaktspiel der Gruppe A konnte Japan die Sowjetunion knapp besiegen (19:17 im Tiebreak), musste die sowjetische Auswahl aber wegen des schlechteren Satzverhältnisses den Gruppensieg doch noch überlassen. Der DDR-Mannschaft, im Vorjahr bei den Europameisterschaften noch Triumphator über die Sowjetunion, verpasste hingegen das Halbfinale und wurde mit nur einem Sieg gegen Japan Gruppenletzter. In Gruppe B dominierte Peru mit drei Siegen in drei Spielen. China erreichte ebenfalls das Halbfinale, während Brasilien sieglos blieb.
Die DDR-Auswahl erreichte mit zwei Siegen gegen die USA und Brasilien den fünften Rang. Im Halbfinale am 27. September gewann die Sowjetunion ohne Probleme gegen China und zog damit ins Finale ein. Das Gleiche gelang der Mannschaft aus Peru, die gegen Japan den dritten 3:2-Sieg in Folge erkämpfte. Das asiatische Duell um die Bronzemedaille entschied China für sich. Im Finale am 29. September erlebte Peru wieder ein Spiel bis zum Tiebreak, aber diesmal verloren die Südamerikanerinnen gegen die sowjetischen Frauen.