Rosemarie Gabriel
Rosemarie Gabriel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Rosemarie Gabriel im Jahr 1976
| ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Persönliche Informationen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Name: | Rosemarie Gabriel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation: | Deutsche Demokratische Republik | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Schwimmstil(e): | Schmetterling | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein: | SC Dynamo Berlin | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag: | 27. Februar 1956 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort: | Schwerin | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe: | 1,60 m | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillen
|
Rosemarie Gabriel, zuvor Rosemarie Kother (* 27. Februar 1956 in Schwerin), ist eine ehemalige deutsche Schwimmerin, die für die DDR startete.
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Schmetterling-Spezialistin konnte zwischen 1973 und 1976 zahlreiche Erfolge in dieser Lage erringen. So wurde sie 1974 Europameisterin über 100 Meter und 200 Meter Schmetterling und konnte 1973 und 1975 Weltmeisterin über 200 Meter Schmetterling werden. Einzig bei Olympischen Spielen blieb ihr der ganz große Triumph verwehrt und sie gewann 1976 in Montreal „nur“ Bronze über die 200 Meter Schmetterling hinter ihren Landsfrauen Andrea Pollack und Ulrike Tauber.
Sie nahm schon an den Olympischen Sommerspielen 1972 in München teil und wurde dort über ihre Paradedisziplin, den 200 Meter Schmetterling Vierte.
Während ihrer Karriere konnte sie den Weltrekord über 200 Meter Schmetterling insgesamt fünf Mal verbessern. Im Jahr 1986 wurde sie in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen. 1974 und 1976[1] erhielt sie den Vaterländischen Verdienstorden in Silber.
Rücktritt und weiterer beruflicher Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gabriel trat 1976 vom Spitzensport zurück und widmete sich zunehmend der Physiotherapie. Nach Beendigung ihrer Ausbildung betreute sie von 1980 bis 1990 Sportler der verschiedensten Sportarten im Sportclub Berlin. Nach der Wiedervereinigung eröffnete sie eine Praxis in Berlin, die sie ab 2006 gemeinsam mit ihrer Tochter Linda leitet.[2]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rosemarie Gabriel in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Rosemarie Gabriel in der International Swimming Hall of Fame (englisch)
- Website der Physiotherapiepraxis von Rosemarie Gabriel in Berlin
- Kalter Krieg im Schwimmbecken: Im Sport erlangte die DDR die ersehnte Weltgeltung, mithilfe von Doping. Spiegel Geschichte 3/2015
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Von der Ehrung für die Olympiamannschaft der DDR. Hohe staatliche Auszeichnungen verliehen. Vaterländischer Verdienstorden in Silber. In: Neues Deutschland. ZEFYS Zeitungsportal der Staatsbibliothek zu Berlin, 10. September 1976, S. 4, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 26. Juli 2018; abgerufen am 10. April 2018 (kostenfreie Anmeldung erforderlich). Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Die Entstehung der Praxis Gabriel ( vom 9. August 2011 im Internet Archive)
Personendaten | |
---|---|
NAME | Gabriel, Rosemarie |
ALTERNATIVNAMEN | Kother, Rosemarie |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Schwimmerin |
GEBURTSDATUM | 27. Februar 1956 |
GEBURTSORT | Schwerin |
- Schwimmer (DDR)
- Olympiateilnehmer (DDR)
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1972
- Teilnehmer der Olympischen Sommerspiele 1976
- Europameister (Schwimmen)
- Weltmeister (Schwimmen)
- Mitglied der International Swimming Hall of Fame
- Träger des Vaterländischen Verdienstordens in Silber
- Sportler (Schwerin)
- DDR-Bürger
- Doping in der DDR
- Deutscher
- Geboren 1956
- Frau