Traton
Traton Group
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Rechtsform | Societas Europaea |
ISIN | DE000TRAT0N7 |
Gründung | 2018 |
Sitz | München, Deutschland |
Leitung |
|
Mitarbeiterzahl | 102.620 (2023)[1] |
Umsatz | 46,8 Mrd. Euro (2023)[1] |
Branche | Nutzfahrzeuge |
Website | traton.com |
Stand: 31. Dezember 2023 |
Traton SE (Eigenschreibweise TRATON GROUP), bis August 2018 Volkswagen Truck & Bus[2], mit Sitz in München ist ein börsennotierter Nutzfahrzeug- und Bushersteller, der mehrheitlich der Volkswagen AG gehört. Im Jahr 2023 setzten die Marken der Traton Group, MAN, Scania, Volkswagen Truck & Bus, International, IC Bus und Neoplan insgesamt rund 338.000 Fahrzeuge ab. Das Angebot umfasst leichte, mittelschwere und schwere LKWs sowie Lieferwagen und Busse. Zum Jahresende 2023 beschäftigte das Unternehmen an 29 Standorten in 17 Ländern über 100.000 Mitarbeiter.[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1979 beteiligte sich Volkswagen am brasilianischen Nutzfahrzeughersteller Chrysler Motors do Brasil mit 67 Prozent. 1980 übernahm Volkswagen die restlichen Anteile von Chrysler, benannte das Unternehmen in Volkswagen Caminhões e Ônibus um und ordnete es dem Geschäftsbereich Volkswagen Nutzfahrzeuge zu.
Im Jahr 2000[3] beteiligte sich Volkswagen für 3 Milliarden DM an dem schwedischen Hersteller Scania, kontrollierte damit 34 % der Stimmrechte und hielt 18,7 % des Stammkapitals. 2006 legte MAN Volkswagen und den weiteren Scania-Aktionären ein Übernahmeangebot in Höhe von 9,6 Milliarden Euro vor. Dadurch wäre der größte europäische Nutzfahrzeughersteller entstanden. Wenige Tage nach der Offerte lehnte Volkswagen ab und sprach erstmals von einer Lkw-Allianz. Im Oktober 2006 teilte Volkswagen mit, dass sie 15 % an MAN erworben hat, jedoch keine Übernahme beabsichtige. MAN erhöhte wenig später das Übernahmeangebot an Scania um 400 Millionen Euro auf 10 Milliarden Euro. Gleichzeitig kaufte sie weitere Aktien und besaß etwa 14 Prozent von Scania. Nachdem die Teilhaber auch das nachgebesserte Angebot ablehnten, zog MAN dieses im Januar 2007 zurück und startete Gespräche über eine mögliche Allianz der drei Unternehmen. Um diese zu festigen, erwarb Volkswagen weitere 14,9 % an MAN. Ein Pflichtangebot wäre erst ab 30 % fällig geworden. Kurz darauf teilte Volkswagen mit, über 35,3 % der Stimmrechte an Scania zu verfügen. Weitere 30,62 % der Stimmrechte erwarb Volkswagen im März 2008 von der schwedischen Investor AB und Stiftungen der Industriellenfamilie Wallenberg. Diesen nun erworbenen Anteil beherrschte Volkswagen bereits in der Vergangenheit, aufgrund einer Übereinkunft mit den bisherigen Aktionären.[4]
Im Dezember 2008 verkaufte Volkswagen das brasilianische Tochterunternehmen Volkswagen Caminhões e Ônibus für 1,2 Milliarden Euro als Sacheinlage an MAN und erhöhte dadurch seinen MAN-Anteil. Die Gesellschaft wurde in MAN Latin America umbenannt, vertreibt aber neben den MAN-Produkten den wesentlichen Anteil ihrer schweren Lkw und Busse bis heute unter der Marke „Volkswagen“. Die Volkswagen AG erwarb Anfang Mai 2011 weitere Aktien der MAN AG und war zur Vorlage eines Übernahmeangebots verpflichtet, das Ende desselben Monats unterbreitet wurde. Volkswagen hielt nach Ende der Annahmefrist eine Stimmrechtsmehrheit von 55,9 %. Im Rahmen weiterer Aktienkäufe gab Volkswagen am 6. Juni 2012 bekannt, dass der Stimmrechtsanteil bei 75,03 % liegt. Durch die damit entfallende gesetzliche Sperrminorität von 25 % erhielt Volkswagen die Alleinherrschaft über die MAN AG.
Volkswagen beantragte am 16. April 2013 die Eintragung der Truck & Bus GmbH in das Handelsregister der Stadt Wolfsburg. In der neuen Gesellschaft bündelte Volkswagen seinen Anteil an MAN, mit der die Truck & Bus am 6. Juni 2013 einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag schloss. Mit den Aktien der Tochter MAN besaß Volkswagen bereits über 89 Prozent der Stimmrechte an Scania. Im Februar 2014 veröffentlichte Volkswagen ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot an die restlichen Aktionäre von Scania. Am Ende der Annahmefrist im Juni 2014 hielt Volkswagen 99,57 % der Stimmrechte. Nach dem durch schwedisches Recht erfolgten Squeeze-Out besaß die Volkswagen AG direkt 83 % der Stimmrechte und die restlichen 17 % durch ihren Besitz an MAN.
Anfang Juli 2015 beschloss die Gesellschafterversammlung der Truck & Bus die Umbenennung in Volkswagen Truck & Bus mit Sitz in Braunschweig. Geschäftsführer wurde Andreas Renschler, damals zuständig für den Bereich Nutzfahrzeuge im Vorstand von Volkswagen. Martin Winterkorn wurde als damaliger Vorsitzender des Volkswagen-Vorstandes zum Vorsitzenden des Aufsichtsrats bestimmt. Die Anteile an MAN und Scania wurden in die umbenannte Holding eingebracht. Volkswagen Nutzfahrzeuge blieb rechtlicher Teil der Volkswagen AG und agiert seitdem unabhängig von Volkswagen Truck & Bus.[5] Mitte April 2018 verlagerte die Volkswagen Truck & Bus ihren Hauptsitz von Braunschweig nach München.[6] Im Juni wurde bekannt, dass Volkswagen Truck & Bus in Traton Group umbenannt wird, wobei darin die Silbe „Tra“ für „Transport“, „Transformation“ und „Tradition“ stehe und die Silbe „ton“ für „Tonnage“ bzw. englisch on ‚an, ein(geschaltet), in Betrieb‘.[7] Im Oktober 2018 kündigte Traton an, die MAN-Töchter Renk und MAN Energy Solutions an die Volkswagen AG zu veräußern. Damit fokussiere sich das Unternehmen vor einem möglichen Börsengang auf Lkw, Busse und digitale Transportlösungen.[8] Im Dezember 2018 vollzog Traton den Wechsel zu einer europäischen Gesellschaft (SE) und agiert seitdem unter dem Namen Traton SE.[9] Seit dem 28. Juni 2019 ist die Aktie der Gesellschaft an der Frankfurter und Stockholmer Börse notiert.[10]
Im Januar 2020 machte Traton ein Angebot zum Kauf von Aktien des amerikanischen Nutzfahrzeugherstellers Navistar, an dem es im Zuge einer strategischen Kooperation bereits seit 2016 beteiligt war und zu dem Zeitpunkt rund 16,7 % der Anteile hielt.[11] Nach einer Aufstockung des Angebots im September[12] gaben die Firmen im November 2020 den Zusammenschluss bekannt. Traton erwarb alle restlichen Stammaktien von Navistar im Wert von 3,7 Milliarden USD. Die Transaktion wurde im Juli 2021 abgeschlossen.[13]
Im Jahr 2022 kündigte Traton an, 100 Millionen Euro in den Bau eines Werkes für Batteriemodule in Nürnberg investieren zu wollen.[14] Bis zum Jahr 2025 baut das Unternehmen zudem eine eigene Lkw-Produktion für seine Marke Scania in China auf. Traton wäre laut Handelsblatt der bis dato erste westliche Lkw-Hersteller mit einer eigenen Produktion in China.[15]
Zeitleiste der Traton-Group-Fahrzeugmarken seit 1935 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Firma | 1930er | 1940er | 1950er | 1960er | 1970er | 1980er | 1990er | 2000er | 2010er | 2020er | Marke | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 0 | 1 | 2 | ||
Scania | Scania-Vabis | Scania an Saab | unabh. | Scania | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
MAN | M.A.N. | MAN | MAN | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Büssing AG | Büssing | Übern. | MAN-Büssing | MAN | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Steyr Daimler Puch | Steyr Daimler Puch | MAN | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Star Trucks | FSC Star | Privatisierung | MAN | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Neoplan | Gottlob Auwärter | Neoman | Neoplan | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Volkswagen Caminhões | Simca | an Chrysler | Dodge | Volkswagen | an MAN | Volkswagen Caminhões e Ônibus | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Navistar | International Harvester Company | Navistar | Navistar | Navistar | International | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Unternehmensstruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einbindung in den Volkswagen-Konzern
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Traton SE ist ein Tochterunternehmen der Volkswagen AG. Hundertprozentige Töchter der Traton SE sind unter anderem die Scania AB sowie die MAN Truck & Bus SE.[16]
Konzernstruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]53,1 % (31,3 %) * | Land Niedersachsen 20 % (11,8 %) | Emirat Katar 17 % (14,6 %) | Streubesitz 9,9 % (42,3 %) | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
IC BUS | International | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
MAN
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]MAN Truck & Bus ist der „Full-Range-Anbieter“ von Nutzfahrzeugen innerhalb der Gruppe. Die Marke „MAN“ bietet leichte bis schwere Lkw für den Fern- und Verteilerverkehr sowie Baustellen und spezielle Einsatzgebiete an. Neben Stadt-, Regional- und Reisebussen der Produktmarken „MAN“ und „Neoplan“ erweitern leichte Transporter das Angebot. Teilweise sind die Produkte mit alternativen Antrieben erhältlich. Hinzu kommen zahlreiche Dienstleistungen. Seit 2017 werden alle Lkw serienmäßig mit von RIO angebotenen digitalen Lösungen ausgestattet.[17] 2023 hat MAN insgesamt rund 116.033 Fahrzeuge verkauft, davon 83.703 Lkw, 5.703 Busse und 26.627 Transporter. Der Umsatz fiel um 31 Prozent auf 14,8 Milliarden Euro.[1]
Scania
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Scania bietet Lkw für Fern- und Verteilerverkehr, Baustellen und spezielle Bereiche an, darunter auch autonome Lkw für abgeschlossene Bereiche wie Minen. Stadt-, Regional- und Reisebusse erweitern das Produktportfolio. Die Fahrzeuge sind teilweise mit alternativen und elektrischen Antrieben erhältlich. Neben zahlreichen Dienstleistungen – vor allem im Bereich der digitalen Vernetzung – sind ab Frühjahr 2017 auch ausgewählte Angebote von RIO erhältlich. Scania hatte zum Ende des Jahres 2023 über 638.000 vernetzte Fahrzeuge auf den Straßen.[18] Im Jahr 2023 verkaufte das Unternehmen 96.727 Fahrzeuge – 91.652 Lkw und 5.075 Busse.[1]
Volkswagen Truck & Bus
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Volkswagen Truck & Bus (VWTB)[19] ist auf die Bedürfnisse von Schwellenmärkten spezialisiert. Angeboten werden leichte, mittlere und schwere Lkw für Fern- und Verteilerverkehr, Baustellen und spezielle Bereiche. Hinzu kommen Stadt-, Überland- und Reisebusse. Teilweise sind die Produkte mit alternativen Antrieben erhältlich. Im Jahr 2023 setzte VWTB 37.203 Fahrzeuge ab. Davon waren 30.953 Lkw und 6.250 Busse. Der Umsatz fiel um 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf rund 2,5 Milliarden Euro.[1]
International Motors
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]International Motors (bis 2024 Navistar Inc.) stellt Lastwagen und Omnibusse sowie Motoren und Ersatzteile her. Als Markenname wird International (u. a. Lkw, Busse) sowie IC Bus (Busse) verwendet.[20][21] Im Geschäftsjahr 2023 verkaufte International Motors 88.890 Fahrzeuge – 75.532 Lkw und 13.385 Busse. Das Unternehmen erzielte damit einen Umsatz von 11,0 Milliarden Euro.[1]
Management
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Vorstand der Traton Group besteht aus den Vorsitzenden der Vorstände der Marken und weiteren Querschnittsfunktionen, die in einer Matrixorganisation aufgestellt sind. So können die Interessen der Gruppe und der einzelnen Marken abgestimmt werden. Dem Vorstand der Traton Group gehören neben dem CEO Christian Levin die folgenden Manager an: Dr. Michael Jackstein, verantwortlich für Finanzen und Unternehmensentwicklung sowie Personal, Catharina Modahl Nilsson, verantwortlich für Produktmanagement in der Traton Group, Antonio Roberto Cortes, Chief Executive Officer Volkswagen Caminhões e Ônibus, Alexander Vlaskamp, Chief Executive Officer MAN sowie Mathias Carlbaum, Chief Executive Officer Navistar.[22] Am 20. März 2023 wurde die Bestellung des Vorstandsvorsitzenden der Traton SE und CEO der Scania CV AB, Christian Levin, um fünf Jahre bis Januar 2029 verlängert. Im Oktober 2021 hatte Christian Levin zusätzlich zu seinem Posten als CEO von Scania den Vorstandsvorsitz der Traton Group übernommen.[23] Er folgte damit auf Matthias Gründler, der das Unternehmen verließ.[24]
Mathias Carlbaum wurde im August 2021[25] und Alexander Vlaskamp im November 2021[26] in den Vorstand der Traton Group berufen. Zum 1. April 2023 wurde die Verantwortung für die Resorts Finance & Business Development (bisher unter der Leitung von Anette Danielski), sowie Human Resources (bisher unter der Leitung von Bernd Osterloh), an Dr. Jackstein, bisher Leiter des Büros des Aufsichtsratsvorsitzenden der Volkswagen AG, übertragen.
Vorstand
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten](Stand 1. Dezember 2021)[27]
Geschäftsbereich | Name | Mitglied seit | vorherige Position |
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Chief Executive Officer | Christian Levin | 1. Oktober 2021 1 | CEO, Scania CV AB |
CEO Scania CV AB | 1. Mai 2021 1 | ||
CEO MAN Truck & Bus | Alexander Vlaskamp | 25. November 2021 | Executive Vice President und Leiter Vertrieb und Marketing, Scania CV AB |
CEO Volkswagen Truck & Bus | Antonio Roberto Cortes | 27. Juni 2018 | Executive Vice President, Volkswagen Nutzfahrzeuge |
CEO Navistar | Mathias Carlbaum | 1. Oktober 2021 | Leiter Post-Merger-Management, Navistar Inc. |
Finance, Business Development & Human Resources | Dr. Michael Jackstein | 1. April 2023 | Leiter des Büros des Aufsichtsratsvorsitzenden, Volkswagen AG |
Produktmanagement | Catharina Modahl Nilsson | 1. April 2023 | Leiterin des Group Product Management, Traton Group |
Anmerkungen:
Kennzahlen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2019[28] | 2020[29] | 2021[29] | 2022[1] | 2023[1] | |
Konzernumsatz (Mio. Euro) | 26.901 | 22.580 | 30.620 | 40.335 | 46.872 |
Absatz | 242.219 | 190.180 | 271.608 | 305.485 | 338.183 |
Mitarbeiter | 83.000 | 82.567 | 97.235 | 100.427 | 102.620 |
Aktie und Anteilseigner
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Am 28. Juni 2019 wurde Traton an der Frankfurter und Stockholmer Börse notiert. Beim Dual Listing wurde der Platzierungspreis auf 27 Euro je Aktie festgelegt. Insgesamt wurden 57,5 Millionen Stückaktien aus dem VW-Bestand bei Investoren platziert. Mit einem anfänglichen Streubesitz von 11,5 Prozent brachte der Börsengang 1,5 Milliarden Euro ein.[10] Der Streubesitz liegt bei 10,3 %. Hauptgesellschafter ist die Volkswagen AG mit 89,7 %.[30] Vom 16. September 2019 bis zum 23. Juni 2024 war die Traton-Aktie Bestandteil des SDAX.[31] Zum 24. Juni 2024 stieg die Traton-Aktie in den MDAX auf.[32]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c d e f g h i Traton Group: Geschäftsbericht 2023. (PDF) 21. Februar 2024, abgerufen am 17. August 2024.
- ↑ TRATON ist ein Unternehmen für eine neue Ära des Transports, Interview mit Andreas Renschler ( vom 6. September 2018 im Internet Archive)
- ↑ Birger Nicolai: Aktionäre mit VW-Chef Piëch unzufrieden. In: welt.de, 24. Mai 2000, abgerufen am 15. Mai 2022.
- ↑ Volkswagen Konzern Startseite. In: www.volkswagenag.com. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 12. November 2016; abgerufen am 25. Dezember 2016.
- ↑ Volkswagen AG: Geschäftsbericht 2015. 2016 (zeit.de [abgerufen am 10. Oktober 2019]).
- ↑ Volkswagen Truck & Bus GmbH will an die Weltspitze. (tagesspiegel.de [abgerufen am 31. August 2018]).
- ↑ Volkswagen Truck & Bus wird zur Traton Group. (volkswagenag.com [abgerufen am 31. August 2018]).
- ↑ Carsten Steevens: VW bereitet Traton auf Börsengang vor. In: Börsen-Zeitung. 26. Oktober 2018, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ Andreas Schweiger: VW stellt Nutzfahrzeugtochter Traton neu auf. In: Braunschweiger Zeitung. 20. Dezember 2018, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ a b Aktien von VW-Tochter Traton nach Börsenstart unter Druck. In: Zeit Online. 28. Juni 2019, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ Halbjahresfinanzbericht 2020. (PDF) Traton SE, 31. Juli 2020, S. 10, abgerufen am 16. Oktober 2020.
- ↑ VW-Tochter Traton stockt Angebot für Navistar deutlich auf. In: Handelsblatt. 10. September 2020, abgerufen am 16. Oktober 2020.
- ↑ Claas Berlin: Traton schließt Übernahme von Navistar ab. In: Automobil Produktion. 2. Juli 2021, abgerufen am 3. September 2021.
- ↑ Manager Magazin: MAN baut Fabrik für Batteriemodule in Nürnberg. 30. Juni 2022, abgerufen am 20. Juni 2024.
- ↑ Lazar Backovic, Martin Murphy: „Wir brauchen China“ – VW-Tochter Traton will Geschäft in der Volksrepublik ausbauen. In: Handelsblatt. 24. November 2022, abgerufen am 20. Juni 2024.
- ↑ Börsennotierung der MAN-Aktien wird eingestellt. In: Auto-Medienportal.net. 31. August 2021, abgerufen am 3. September 2021.
- ↑ MAN auf einen Blick. MAN Truck & Bus, abgerufen am 10. Oktober 2019.
- ↑ Annual and Sustainability Report 2023. In: Scania Group. 4. März 2024, S. 5, abgerufen am 20. Juni 2024.
- ↑ Volkswagen Truck & Bus. Traton Group, abgerufen am 20. Juni 2024.
- ↑ VW's Traton set to acquire Navistar for $3.7 billion. In: FleetOwner. 16. Oktober 2020, abgerufen am 3. September 2021 (englisch).
- ↑ Our Company. In: navistar.com. Abgerufen am 3. September 2021.
- ↑ Vorstand TRATON. Traton Group, abgerufen am 27. Februar 2024.
- ↑ TRATON – Vorstand. Abgerufen am 10. Juli 2024.
- ↑ TRATON – Führung der TRATON SE wird gestärkt. 22. Januar 2024, abgerufen am 27. Februar 2024.
- ↑ Mathias Carlbaum appointed CEO and President of Navistar. In: finance.yahoo.com. 25. August 2021, abgerufen am 21. März 2022 (englisch).
- ↑ dpa: Scania-Manager wird MAN-Chef. In: zeit.de. 26. November 2021, abgerufen am 21. März 2022.
- ↑ Vorstand
- ↑ TRATON SE: Geschäftsbericht 2019. (PDF) Februar 2020, abgerufen am 26. Juli 2024.
- ↑ a b TRATON SE: Geschäftsbericht 2021. (PDF) März 2022, abgerufen am 26. Juli 2024.
- ↑ Aktie & Finanzkennzahlen. Abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Außerplanmäßige Anpassung; Änderungen werden am 16. September wirksam. (PDF) In: www.dax-indices.com. 11. September 2019, abgerufen am 16. September 2019.
- ↑ Andrea Cünnen: Drei Neulinge im MDax – Rational, Tui und Traton steigen auf. Handelsblatt, 6. Juni 2024, abgerufen am 26. Juli 2024.