einigermaßen
Erscheinungsbild
einigermaßen (Deutsch)
[Bearbeiten]Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- ei·ni·ger·ma·ßen
Aussprache:
- IPA: [ˈaɪ̯nɪɡɐˌmaːsn̩], [ˌaɪ̯nɪɡɐˈmaːsn̩]
- Hörbeispiele: einigermaßen (Info)
- Reime: -aːsn̩
Bedeutungen:
- [1] leidlich, in etwa, fast
- [2] umgangssprachlich: in hohem Maße, ziemlich
Sinnverwandte Wörter:
- [1] halbwegs
Beispiele:
- [1] „… wie fange ich es denn an, Dich nur einigermaßen empfinden zu lassen, daß das, was mir vor einigen Tagen geschah, denn wirklich mein Leben so feindlich zerstören konnte!“[1]
- [2] »Wir müssen zunächst einmal einen Überblick über die Vermögensverhältnisse des Ermordeten bekommen. Herr Elm war selbst einigermaßen überrascht, als jetzt am Quartalsersten den zahlreichen Forderungen kaum Aktiven gegenüberstanden und das Konto ungewöhnlich stark überzogen war.«[2]
- [2] „In Friedenszeiten waren diese mit Palisadenzäunen, Gräben, Wällen und Wachtürmen ausgestatteten Schutzanlagen des Reiches einigermaßen durchlässig.“[3]
Redewendungen:
- sich wieder einigermaßen erholen
Übersetzungen
[Bearbeiten] [1] leidlich, in etwa, fast
- [1, 2] Duden online „einigermaßen“
- [1, 2] The Free Dictionary „einigermaßen“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „einigermaßen“
- [2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „einigermaßen“
Quellen:
- ↑ E. T. A. Hoffmann → WP: Der Sandmann. In: Projekt Gutenberg-DE. Nathanael an Lothar (alte Schreibweise im Zitat: ‚daß‘, URL) .
- ↑ Walther Harich → WP: Ursula schwebt vorüber. In: Projekt Gutenberg-DE. Kapitel 21 (URL) .
- ↑ Michael Sontheimer: Vergifteter Triumph. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 147-154, Zitat Seite 148.