Geschichte der SLUB

Über das Entstehen und Zusammenwachsen zweier Traditionsbibliotheken

Seit 2002

  • 1999 Beginn des Neubaus eines Zentralgebäudes auf dem Campus der TU Dresden
  • 1. August 2002 Öffnung der Zentralbibliothek für die Nutzer. Der dezentrale Standort Dre.Punct wird zur Bereichsbibliothek für die MINT-Fächer. Die dezentralen Zweigbibliotheken für Rechtswissenschaft, Erziehungswissenschaften, Medizin und Forstwesen bleiben bestehen.
  • Heute ist die SLUB eine der größten und leistungsfähigsten wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland

1996 - 2002

  • seit August 1996 ist das Bürogebäude „Dre·Punct“ Sitz der Generaldirektion und der Verwaltung der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, in der Landes- und Universitätsbibliothek fusionierten. 
  • ab Sommer 1998 werden hier auch die Bestände einiger Zweigbibliotheken untergebracht
  • bis heute ist der Dre·Punct als Bereichsbibliothek nach der Zentralbibliothek größter Standort der SLUB

Universitätsbibliothek Dresden

1945 - 1996

  • 1945 Umzug der damaligen Bibliothek der TH Dresden (mit 55.000 geretteten Bänden) in das ehemalige Verbindungshaus der Sängerschaft „Erato“.
  • 1957 Eröffnung zweier Lesesäle.
  • seit 1961 firmiert die bisherige TH als Technische Universität
  • 1968 Zusammenschluss der bis dahin 121 dezentralen Teilbibliotheken zu 26 Sektions- und anderen Bibliotheken
  • 1983/84 Ernennung zur Technischen Zentralbibliothek der DDR/Zentrale Fachbibliothek der DDR für Elektronik, Elektrotechnik und Informatik

1875 - 1945

  • 1875 Umzug des Polytechnikums (ab 1890: Technische Hochschule) und der Bibliothek in ein neues Gebäude südlich des Hauptbahnhofs, erstmals steht ein Lesesaal zur Verfügung
  • Ende des Zweiten Weltkrieges verliert die Hochschulbibliothek ihr Domizil, einen beträchtlichen Teil ihres Bestandes und eine große Anzahl an wichtigen Katalogen

1846 - 1875

  • Umzug der Bibliothek der Königlichen Polytechnischen Schule bzw. des Königlich-Sächsischen Polytechnikums zum Antonsplatz
  • die Bestände wachsen rasch an

1840 - 1846

  • 1840 Verlegung der Bibliothek in das Landhaus

1832 - 1840

  • die Technischen Bildungsanstalt befindet sich neben der Gemälde-Galerie (dem heutigen Verkehrsmuseum) nahe dem Jüdenhof
  • die Sammlung ist zunächst im Erdgeschoss untergebracht
  • 1833 bezieht sie zwei Räume in der 1. Etage

1828 - 1832

  • zunächst leihweise Nutzung der Bibliotheken der Landes-Ökonomie-Manufactur, der Commerzien-Deputation und der Ökonomischen Gesellschaft zur Literaturversorgung der Königlich-Sächsischen Technischen Bildungsanstalt
  • erstes Domizil findet die Bibliothek im Finanzhaus

Landesbibliothek

1947 - 2002

  • seit 1917 als (Königliche) Sächsische Landesbibliothek firmierend, Entwicklung zu einer der modernsten wissenschaftlichen Bibliotheken in Deutschland
  • nach Zerstörung des Japanischen Palais im Zweiten Weltkrieg Umzug der Bibliothek in die Kaserne in der Marienallee
  • die SLB behält in der DDR als einzige der Landesbibliotheken diese Funktion bei
  • 1983 Etablierung der Sammelschwerpunkte Bildende Kunst und Musik
  • Eingliederung der zuvor selbstständigen Deutschen Fotothek als Abteilung

1786 - 1945

  • 1786  Überführung der kurfürstlichen Bibliothek aus den Zwingerpavillons in das Japanische Palais
  • 1788 erreicht Oberbibliothekar Johann Christoph Adelung Öffnung der nunmehrigen Kurfürstlichen (ab 1806: Königlichen) Öffentlichen Bibliothek für größeren Nutzerkreis

1728 - 1786

  • 1728 Umzug der Bibliothek in einige Pavillons des Zwingers (auf dem Grundriss mit „D“ bezeichnet)
  • enormer Bestandszuwachs nach dem Siebenjährigen Krieg
  • Übernahme der Privatbibliotheken der Grafen Bünau (1764, ca. 42.000 Bände) und Brühl (1768, ca. 62.000 Bände)

1701 - 1728

  • 1701 wird die Bibliothek nach einem Schlossbrand in den Klepperstall und in das Regimentshaus am Jüdenhof evakuiert

1574 - 1586

  • 1574 lässt Kurfürst August I. seine Büchersammlung in die Annaburg bei Torgau bringen, wo sie bis zu seinem Tod (1586) verbleibt. 
  • Aus demselben Jahr stammt der erste Katalog der kurfürstlichen "Liberey" 
  • 1586 wird die "Liberey" auf Anordnung von Kurfürst Christian I. nach dem Tod von dessen Vater nach Dresden in das Schloss zurück gebracht

1556 - 1574

  • Intensiver Erwerb von Büchern für die Privatbibliothek von Kurfürst August, die sich im Dresdner Residenzschloss befindet